Nachhaltige Versicherung - Gothaer im Interview

Oliver Schoeller im Interview mit Fred Wagner zum Nachhaltigkeitsmanagement in der Assekuranz - powered by BROCKHAUS AG
Gothaer Vorstand stellt sich zukunftsrelevanten Fragen

Gothaer Vorstand stellt sich zukunftsrelevanten Fragen

Laut Oliver Schoeller, dem Vorsitzenden des Vorstands der Gothaer-Versicherungsgruppe, gehört die Gothaer zu den ambitionierteren Spielern beim Thema Nachhaltigkeit. Dabei sind es Schoeller nach nicht Regulierungen und externer Druck, die die Gothaer antreiben, sondern die Chancen und Wachstumspotenziale, die sich aus der Transformation ergeben.

„Die Entscheidungen, die wir heute nicht treffen oder treffen, haben eine maßgebliche Wirkung für die Zukunft – und zwar irreversibel“, antwortet Schoeller auf die Frage „Welche Rolle spielt die Versicherungswirtschaft beim Thema Nachhaltigkeit?“ und bezeichnet die Maßnahmen als größte Transformation in der Nachkriegszeit – gesellschaftlich, aber auch wirtschaftlich und ökonomisch.

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Der Marktführer Europas in der Versicherung von Windkraftanlagen hat sich für 2022 eine ehrgeizige Initiative unter der Bezeichnung „500-50-5“ vorgenommen: Schoeller stellte unter anderem das Konzept vor, bei dem 500 ausgewählte Firmenkunden dabei unterstützt werden, ihre CO2-Ausstöße um 50 Prozent in den kommenden 5 Jahren zu reduzieren, und er berichtete über erste Erkenntnisse und die Akzeptanz.

Um den Nachhaltigkeitsbemühungen des Konzerns den nötigen Druck zu verleihen, soll noch in diesem Jahr ein Teil der variablen Vergütung der Führungskräfte und der Vorstände an die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele geknüpft werden.

Zentrale Aspekte des Social-Kriteriums sind u. a. die Diversität und die Gleichberechtigung der Geschlechter. Schoeller will den demografischen Wandel nutzen, um den Frauenanteil auszubauen - jedoch nicht, weil es quotenrelevant ist, sondern weil diverse Teams stärker sind. Der Anteil an Frauen in Führung wurde bereits in den letzten anderthalb Jahren von 18 Prozent auf 25 Prozent gesteigert. Ziel ist es, die Quote bis 2023 auf 30 Prozent zu erhöhen.

Die 2020 gegründete Gothaer Stiftung ergänzt die Initiativen der Gothaer: Um zu helfen, die Lebensgrundlage künftiger Generationen sicherzustellen, sensibilisiert die Stiftung mit Bildungsangeboten die Öffentlichkeit für das Thema Nachhaltigkeit und engagiert sich direkt für den Klima- und Umweltschutz.

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