Case Study

Die SIGNAL IDUNA versichert Fahrzeuge von einigen großen E-Scooter- und Rollerverleihern. Übergangsweise wurden zunächst die Kennzeichen der anzumeldenden Scooter und Roller per individueller Tabellen und E-Mails an das Versicherungsunternehmen übermittelt. Fehleranfälligkeiten und eine fehlende Standardisierung führten zu zeitaufwändiger und manueller Nacharbeit. Ein zeitgemäßes Großkundenportal ermöglicht nun einen schlanken, schnellen und automatisierten Prozess zwischen Kennzeichenübermittlung und abgeschlossener Police und verschafft den Mitarbeitenden bei der SIGNAL IDUNA sowie beim Verleiher Transparenz über alle relevanten Vertrags- und Versicherungsdetails.

Ausgangssituation

Gegründet vor mehr als 100 Jahren, nimmt die SIGNAL IDUNA Gruppe heute eine hervorragende Stellung im Kreis der großen deutschen Versicherungsgruppen ein. Sie ist als Allroundversicherer für jedermann auch in einigen europäischen Ländern vertreten. Die SIGNAL IDUNA Gruppe erzielt eine Beitragseinnahme von über 6 Milliarden Euro.

Unser Kunde hat im neuen, stetig wachsenden Markt „New Mobility“ eine neue Sparte für sich erschlossen: Das Versichern der Fuhrparks großer E-Scooter- und Roller-Verleiher. Zunächst nutzte der Fachbereich zur Policierung eine Übergangslösung. Dabei übermittelten die Großkunden die Kennzeichen der Fahrzeuge per E-Mail in unterschiedlich formatierten Exceldateien an die Sachbearbeiter*innen der SIGNAL IDUNA.

In diesem Prozess mussten die Mitarbeitenden des Fachbereiches die oft fehlerhaften Listen zeitintensiv aufarbeiten - falsche oder fehlende Angaben per Mail klären sowie gleichzeitig die Vorgabe des Kraftfahrt-Bundesamtes berücksichtigen und innerhalb von nur sieben Tagen die Kennzeichen melden. Diesen Ablauf sollte ein schlanker und größtenteils automatisierter Prozess mit einer transparenten dreisprachigen Plattform ablösen, auf der die Großkunden ihre Daten selbständig hochladen und prüfen lassen können. Diese Portallösung sollte für die SIGNAL IDUNA die Basis für weiteres Wachstum im Bereich Elektromobilität sein.

Vorgehen

Das Projekt-Team, in dem unser Full-Stack-Entwickler tätig war, bestand aus insgesamt drei Entwicklern und bis zu vier Fachbereichsmitarbeitenden aus dem Squad „New Mobility“. Das Projektteam arbeitete aufgrund der Pandemie aus dem Homeoffice. In einem ersten Schritt wurde aus den Vorgaben und Mock-Ups des Kunden ein Klick-Dummy erstellt. Nach einer ersten Freigabe wurden die Backend-Schnittstellen zu dem Minimum Viable Product (MVP) erstellt.

Weitere Funktionalitäten wurden, angelehnt an die User-Stories, in enger Abstimmung mit den Fachbereichen hinzugefügt. Unser Berater war aber nicht nur bei der Entwicklung maßgeblich beteiligt, sondern übernahm auch koordinatorische Aufgaben im Bereich der Infrastruktur und der Architektur. Zudem coachte er die beiden Entwickler aus dem Squad Vertragsdienst Kraftfahrt im Projekt parallel in Angular, was für das Frontend verwendet wurde. Die Backend-Schnittstellen wurden mit Java Microservices erstellt und die Build- & Deployment-Pipeline mit Jenkins in OpenShift und Bitbucket.

Ergebnis

In rund eineinhalb Monaten wurde ein Großteil des kompletten Portals umgesetzt. Damit wurde die Grundlage für eine zeitgemäße Automatisierung des E-Scooter- und Roller-Meldeprozesses zur Policierung geschaffen. Die Mitarbeitenden profitieren künftig von einem transparenten Portal mit einer Übersicht über alle Kundendaten, Kundenvorgänge und Beitragstabellen.

Für sie bedeutet das eine wesentliche Arbeitserleichterung und Zeitersparnis. Die Großkunden der SIGNAL IDUNA in dieser Sparte profitieren von einer schnellen Abwicklung und einer automatisierten Fehlermeldung, die eine schnelle Korrektur und Vervollständigung der Angaben ermöglicht. Alle erforderlichen Daten können damit in einem schlanken Prozess korrekt an den Vertragsdienst übermittelt werden.

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Technologien & Methoden

  • Angular
  • NgRx
  • Java 11
  • Dropwizard
  • MongoDB
  • S3
  • Bitbucket
  • Jenkins
  • OpenShift
  • Scrum
  • Pair und Mob Programming

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